Aus schulmedizinischer Sicht können naturgemäß nicht alle dieser Wirkungsweisen bedingungslos bestätigt werden. Doch soviel kann sicher gesagt werden: Bei der Thaimassage wird durch die behutsame und fürsorgliche Berührung ein nachhaltiges Gefühl der Geborgenheit erzeugt. Durch die vorsichtige und dennoch nachhaltige Anleitung zur körperlichen Dehnung wird eine Beweglichkeit herbeigeführt, die das gesamte Wohlbefinden maßgeblich unterstützt.
Durch die behutsame Rotation der Gelenke wird der Patient gelenkig und besonders geschmeidig. Die verschiedenen Yogapositionen wirken sich entsprechend auf eine gesunde Körperhaltung aus. Viele der Positionen der Thaimassage, in denen die Beine oder Arme angehoben
werden, fördern den Lymphfluss.
Das Heben und Tragen einzelner Körperteile durch den Masseur ist für die Thaimassage spezifisch und bewirkt ein besonderes Gefühl des - im wörtlichen Sinne – „Aufgehoben Seins“. Die gesamte körperlich-liebevolle Auseinandersetzung mit dem Patienten führt schließlich zu einer gesamten Heilung, die sich in der schulmedizinischen Massage kaum erreichen lässt.
Die Thaimassage ist durch ihre Jahrtausende alte Überlieferung über viele verschiedene Epochen reich an naturmedizinischen Erfahrungen, die sich nicht immer schulmedizinisch bestätigen lassen. Vielmehr findet die traditionelle Thaimassage ihre Bestätigung durch ihre große Anzahl an Praktikern. Die Thaimassage wird bis in die Gegenwart weiterentwickelt. Sie heilt buddhistische Mönche genauso wie gestresste Sekretärinnen oder überarbeitete Manager.